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Unsere Zeit ist geprägt von Schnelllebigkeit, Lärm, Hektik und nicht zu vergessen die sozialen Medien, durch die wir ständig erreichbar und mit viel zu vielen Informationen konfrontiert sind. „Nichts-Tun“ ist für viele Menschen weder vorstellbar noch machbar.

Dadurch ist unser Geist und unser Körper dauerhaften Reizen ausgesetzt, für die der Mensch im Grunde nicht gebaut ist. Ist der Mensch im körperlichen und seelischen Gleichgewicht (vor allem in jungen Jahren), kann er dies eine Zeit lang gut kompensieren. Treten jedoch Disbalancen zwischen den beiden Polaritäten YIN und YANG auf, kann es zu gesundheitlichen Thematiken kommen. Solange QI – die Lebensenergie (als einfache Übersetzung) – im Körper in den Leitbahnen (Meridianen) gleichmäßig fließt, herrscht Gesundheit. Kommt es zu Stagnationen im Energiefluss, können körperliche und seelische Beschwerden auftreten.

Viele Menschen haben es leider verlernt, auf Körpersignale zu achten und dann auch darauf entsprechend zu reagieren.

Wozu dient Qi Gong?

Mit Qi Gong – QI ist die Lebensenergie, GONG ist die Arbeit mit der Energie – wird durch gezielte Bewegungs-, Vorstellungs-, Atem- sowie mit Selbstmassageübungen das QI im Körper bewusst in den Leitbahnen (Meridianen) gesteuert und geleitet.

Qi Gong entspannt und aktiviert Körper und Geist, steigert die Konzentration und das Selbstwertgefühl , verbessert die Koordination, trainiert die Körper- und Umweltwahrnehmung, regt die Selbstheilungskräfte an, steigert somit das körperliche und seelische Wohlbefinden und ist dadurch eine Art persönliche Gesundheitsvorsorge. Gesundheit bedeutet demnach, Körper und Geist in Harmonie, in ein Gleichgewicht zu bringen.  Qi Gong wird im Rahmen der TCM als therapeutisches Verfahren eingesetzt um Qi aufzubauen, in Bewegung zu bringen um gesund zu bleiben bzw. wieder zu werden. Qi Gong zu praktizieren bedeutet, sich auf den Weg zu sich selbst zu machen, Körpersignale wieder wahrzunehmen, geistige Entwicklung zu erfahren, sich besser abgrenzen zu können und das Loslassen zu erlernen.

Es geht auch um Entschleunigung, einen Schritt zurück sozusagen, sich auf eine Sache zu konzentrieren, dabei zu bleiben und diese fertig zu machen – ein großes Prinzip in der Traditionellen Chinesischen Medizin: „eins nach dem anderen“. Qi Gong ist neben Akupunktur, Kräutermedizin, Tuina (Heilmassage) und Diätetik eine der fünf großen Säulen der TCM >>

Neugierig geworden? Ich biete regelmäßig im vita club Süd in Salzburg Qi Gong Kurse an >> und würde mich freuen, dir Qi Gong ein Stückchen näher bringen zu dürfen.

Autorin: Ursula Gröger – Qi Gong Trainerin im vita club

 

Der Kopf schmerzt und ein Schmerzmittel wird schnell eingeworfen. Das ist einfach und oft die schnellste Möglichkeit sich von seinem Schmerz zu befreien. Doch keine Dauerlösung, wie die meisten Kopfwehgeplagten wissen. Die Traditionelle Chinesische Medizin geht der Ursache auf den Grund und kann so die Schmerzspirale unterbrechen.

Kopfschmerzen gehören zu den häufigsten Leiden der Menschen in unserer modernen westlichen Zivilisation. Meist handelt sich um ein subjektives Gefühl des Patienten.

Die Intensität, Dauer und Lokalisation kann dabei sehr unterschiedlich sein.
Kopfschmerzen beeinträchtigen die Menschen, welche darunter leiden, massiv: Sie führen zur Minderung der Leistungsfähigkeit, häufig zu Einschränkungen bei alltäglichen Handlungen und manchmal sogar zu depressiver Verstimmung. Wer einmal im Leben Kopfschmerzen hatte oder diese auch immer wieder hat, der weiß, wovon die Rede ist.

Die Chinesische Medizin versucht mit Akupunktur, einer Kräuterbehandlung und Ernährungsumstellung dem Kopfschmerz ein Ende zu setzen.
Bevor jedoch eine Behandlung mit der Chinesischen Medizin in Angriff genommen wird, ist es immer nötig, eine organische Ursache der Kopfschmerzen auszuschließen.

Die Traditionelle Chinesische Medizin sieht den Mensch als Ganzes – Körper, Geist, Emotionen und soziales Umfeld werden als eine Einheit erfasst.
Der TCM Arzt macht sich durch ein ausführliches Anamnesegespräch und eine Puls- und Zungendiagnose ein genaues Bild von dem Zustand des Patienten. Er stellt dann seine Diagnose und entscheidet sich für eine Kombination aus einer Behandlung von Akupunktur, Kräuterheilkunde und Ernährungsempfehlung.

Je nachdem in welchem Bereich des Kopfes, in welchem Charakter und in welcher Intensität oder in welchem Zusammenhang (innere und äußere Faktoren) der Schmerz auftritt, wird eine unterschiedliche Diagnose gestellt und erfolgt eine dementsprechende Behandlung.

IGIAMögliche Ursachen für Kopfschmerzen aus Chinesischer Sicht können so zum Beispiel ein aufsteigendes Leber Yang, Blutmangel, Blutstau oder Schleim, der den Kopf blockiert, sein. So wären die Schmerzen bei aufsteigendem Leber Yang heftige pulsierende Schmerzen in der Schläfengegend, während dumpfe, drückende, helmartige Schmerzen eher durch einen Mangel oder eine Schleimblockade zustande kommen.
Zum Aufsteigen des Leber Yang kann es zum Beispiel durch nicht ausgedrückte Emotionen wie Wut, Ärger oder Zorn kommen.
Durch schlechte Nahrungsgewohnheiten oder zu viel Grübeln wiederum entsteht eine Schleimblockade im Kopf. In der Chinesischen Medizin handelt es sich dabei um einen Milz Qi Mangel, der Feuchtigkeit und Schleim begünstigt und den Kopf blockiert.
Bei Frauen wiederum spielt oft ein Blutmangel oder Yinmangel eine wesentliche Rolle zur Entstehung von Kopfschmerzen und Migräne. Frauen sind in der Chinesischen Medizin dem Yincharakter zugeordnet, durch Menstruation und Geburt verlieren sie über die Jahre Blut und Yin. Dieser Kopfschmerz ist meist stumpf, betrifft oft den ganzen Kopf und wird von Schwindelgefühl, Blässe und niedrigem Blutdruck begleitet. Er tritt nach Überarbeitung auf und wird nach dem Ausruhen und in der Ruhe besser.
Kopfschmerzen, die einen stechenden Charakter haben, liegend schlechter werden und sich durch Bewegung bessern, entsprechen meist dem Zustand des Übermaßes (dem aufsteigenden Yang der Leber, dem Leberfeuer oder der Blutblockade).

Die westliche Medizin sieht die Ursache der meisten Kopfschmerzen (nach Ausschließung einer organischen Ursache) in der Halswirbelsäule. Kommt es zu Kopfschmerzen im Zusammenhang mit Verspannungen der Hals- und Nackenmuskulatur, ist das meist eine Blockade des freien Qi Flusses im Leber- und Gallenblasenmeridian, letzterer verläuft genau im Bereich des Nacken und des hinteren Halses über den Kopf. Zu einer Blockade des Leber Qi kann es einerseits durch zu lange sitzende Tätigkeiten kommen, aber auch wieder durch Emotionen wie Wut und Zorn, sowie durch zu viel Stress. Hier wird der TCM Arzt mit Nadeln und Kräutern das Leber Qi wieder in einen freien Fluss bringen. Zusätzlich kann der Patient durch Bewegung (schnelles Gehen oder Laufen an der frischen Luft oder z.B. Qi- Gong), gesunde und frische Nahrungsmittel und kreative Betätigungen (Malen oder Tanzen) selbst den Heilungsprozess unterstützen.

Es können aber auch äußere Faktoren, wie zum Beispiel Wind, Kopfschmerzen verursachen. Diese treten oft bei einer Erkältung oder Grippe auf und haben einen raschen Beginn und meist ein schnelles Ende. Hier kann durch Kräuter und Nadeln der Krankheitsprozess verkürzt werden.

 

 

 

Die Tuina-Therapie ist eine der wirksamsten manualtherapeutischen Massageformen. Sie basiert auf der Meridianlehre der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), wo sie in der Therapie einen hohen Stellenwert einnimmt.

Das Spektrum der Indikationen reicht vom großen Feld der Erkrankungen des Bewegungsapparates über interne Erkrankungen und Kopfschmerzen bis hin zu Schlafstörungen. Als prophylaktische Maßnahme eingesetzt, hilft die Tuina-Therapie, die Gesundheit zu bewahren und die Abwehrkräfte des Körpers zu stärken.
Tuina ist in jedem Lebensalter anwendbar.

In der Tuina-Therapie werden sowohl punktuelle als auch großflächige Massagetechniken angewandt.  Durch das gezielte Auswählen der Akupressurpunkte entlang der Meridiane werden Qi, Blut und Körpersäfte mobilisiert und das nätürliche Gleichgewicht im Körper wiederhergestellt.

Neben der traditionellen chinesischen Kräuterheilkunde ist die Tuina-Therapie die älteste Therapieform der TCM, aus der sich später mehrere andere Massagetechniken entwickelten, z. B. Shiatsu.

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Eine TUINA wirkt auch regenerierend und wird gerne angewandt für eine allgemeine  Harmonisierung bei Stress und nach Belastungen des Alltags sowie bei Burnoutsyndromen. Besondere Erfolge können vor allem bei:

  • Schmerzsyndromen im Bewegungsapparat aller Art
  • Lumbago / Hexenschuss
  • Tennisarm
  • Impingementsyndrom
  • Muskelverspannungen
  • (Dreh-) Schwindel
  • Kopfschmerzen / Migräne
  • Schlafstörungen
  • gynäkologischen Erkrankungen
  • Beschwerden Klimakterium
  • Funktionsstörungen der Verdauung  erzielt werden.

Durch die gezielte Kombination mit der energetischen Osteopathie wird die Heilbehandlung individuell abgerundet und ergänzt.

Nähere Informationen auf www.tuina-salzburg.at

 

 

Energetisches Vital-Programm

Als Energetiker arbeite ich mit einer Energie, die nicht an Materie gebunden ist, wie das bei allen Energieformen der Fall ist, die wir aus der Naturwissenschaft kennen: e=mc²
Zur Unterscheidung habe ich für die feinstoffliche Energie den Begriff EnerQi formuliert – Energy (engl.: Energie) und Qi (chines.: Lebensenergie, steuernde Kraft, etc).

Wie funktioniert EnerQi Balance und was kann man damit bewirken?

Ein Beispiel: Wenn man morgens nicht ausgeruht, fit und vital ist, sondern müde und schlaff, dann können viele Faktoren hier zusammen spielen: Schlafplatz, Stress, Mikronährstoffe, etc.
Wenn man aber derart “schlecht drauf“ und kraftlos ist und man erhält zum Beispiel eine gute Nachricht – dann steigt plötzlich die innere Kraft an. Hier zeigt sich ein Zusammenhang zwischen Psyche, Soma (Körper) und der Lebensenergie!
Aber nicht nur Anstöße von außen geben Auftrieb, auch selber kann man den EnerQi-Pegel erhöhen, z.B. durch Achtsamkeits-Übungen, positives Denken etc.

Meine Aufgabe als Energetiker ist es, die EnerQi in Balance zu bringen.

Dafür habe ich etliche Methoden zur Verfügung, mit denen ich in meiner Praxis arbeite – und im Vita Club (süd): Qi Qong, Japanisches Heilströmen, Arbeit an der Meridian-Energie, Behandlung mit angewärmten Steinen und Öl, energetische Psychologie – und vieles mehr.
Wichtig ist hierbei auch das eigene Zutun: Stichwort Selfness!

Die energetischen Methoden, mit denen ich arbeite, wirken in erster Linie über die Meridiane, in denen das Qi möglichst ohne Blockaden fließen soll. Blockaden machen auf lange Sicht krank! Die wohl bekannteste Methode, Blockaden aufzulösen ist die Akupunktur, aber die Energiepunkte können auch ohne Nadeln stimuliert werden: durch Wärme, anklopfen, WaiQi (nach außen gerichtetes, heilendes Qi) – oder durch Meditation mehr Info

Ein ganz wichtiger Aspekt der Arbeit mit EnerQi ist auch, die beiden polaren Kräfte YIN und YANG in Harmonie zu bringen!
Auch hier kann man mit vielen Methoden ganz gezielt steuern und harmonisieren.

Die Traditionelle Chinesische Medizin beschreibt noch mehr Zusammen-hänge zwischen Wohlbefinden und der universellen Lebensenergie „Qi“.

In erster Linie beeinflussen Ernährung und Lebensstil das Energiesystem. Auch das endokrine System (Körperchemie), das Herzkreislaufsystem und der Stoffwechsel stehen in Verbindung mit dem Energiekörper.

Im Bereich der Energiearbeit gibt es zum Beispiel viele Möglichkeiten die negativen Auswirkungen von Stress abzufedern.

Stress führt bekanntlich zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen (häufigste Todesursache, noch vor Krebs!), aber auch zu Problemen mit dem Stoffwechsel. Neben falscher Ernährung ist dies meist der Grund für Übergewicht!
Denn nicht nur die Energie-Bilanz der aufgenommenen und verbrauchten Kalorien spielt hier eine Rolle, sondern ganz wesentlich auch der Insulin-Spiegel, der mit dem Blutzuckerspiegel zusammenhängt.
Der Blutzuckerspiegel steigt einerseits durch Kohlehydrate, aber auch durch Stresshormone! Nun schleust das Insulin aber nicht nur den Zucker in die Zelle, sondern auch das Fett, und es hemmt den Fettabbau in der Zelle. Es ist ein regelrechtes Masthormon!

Was hat das alles mit Energie-Arbeit zu tun?

Nun, einerseits gibt es verschiedene energetische Entspannungstechniken, die dem Stress und seinen Auswirkungen entgegenwirken.
Und außerdem: Bei der Ernährung geht es um einen Prozess, der Grobstoffliches in Energie umwandelt  (Muskelkraft, Körperwärme) – und in Feinstoffliches (EnerQi)

Aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin ist der gesamte Vorgang des Stoffwechsels energetisch (Nahrungs-Qi, Atmungs-Qi).

Die energetische Qualität der Lebensmittel spielt also auch eine große Rolle. So hat frisch geerntetes Gemüse nicht nur mehr Vitamine als zum Beispiel Dosen-Ware, sondern auch mehr Qi!
Es ist auch nicht egal, welches Wasser man trinkt –„ totes“ oder „belebtes“ Wasser!
Mit Mineralien oder z.B. der „Blume des Lebens“ kann man Wasser energetisieren.

Ich habe aus verschiedenen  Methoden, die in unterschiedliche Bereiche arbeiten, ein energetisches Stoffwechsel-Programm  (enerQi metabolic) zusammengestellt, das hilft, Ernährung und Lebensstil in Balance zu bringen:

  • Reduktion von Hungergefühl und Gier (auf Süßes, Chips etc.)
  • Durchhaltevermögen bei guten Vorsätzen (Sport, Ordnung, soziales Netz, etc.)
  • Ankurbeln des Stoffwechsels und Regulation (Bau- und Energiestoffwechsel, Ausscheiden von Stoffwechselendprodukten)
  • Verschiebung von Kohlehydrat-Verbrennung in Richtung Fettverbrennung (Hormone, Sauerstoff etc.)
  • Erhöhung des allgemeinen Wohlbefindens (und der Gesundheit)

Meine Kurse, die ich im Vitaclub Süd anbiete, sollen die drei Säulen der Gesundheit unterstützen und dabei helfen, zu einem körperlichen und energetischen Gleichgewicht zu finden.

Meine Kurse für VC-Mitglieder: Qi Gong – Montags 19.30 und vita balance/enerQi balance -Freitags 19.00

Energetisches Stoffwechsel-Programm –  enerQi metabolic: Mittwoch, 19.30 (ab 10. November) 4 Einheiten, Anmeldung erforderlich, Preis: € 95,-

 

Die Lebenskraft durch Energiearbeit in Balance bringen

Wenn der Kopf glüht, während die Füße scheinbar in Eis gepackt sind, dann ist eindeutig die Körperenergie nicht im Gleichgewicht!
Besonders Frauen mit Wechselbeschwerden kennen dieses Phänomen, aber grundsätzlich ist niemand davor gefeit – ob jung oder alt, ob Mann oder Frau.
Die Ursachen können in der Ernährung liegen, in hormonellen Schwankungen durch Pubertät oder Wechseljahre, aber natürlich auch am Stress! Als Folge kann es zu Kopfschmerzen oder Schwindel kommen, zu Verspannungen, Konzentrationsmangel, Schlaflosigkeit und vielem mehr.
Aus Sicht der traditionellen chinesischen Medizin ist es notwendig, dass die Lebensenergie Qi ungehindert und gleichmäßig durch den Körper fließen kann. Die beiden polaren Kräfte Yin und Yang spielen dabei eine besonders große Rolle.
Yin steht für Erde und für Eigenschaften wie zum Beispiel weiblich, weich, dunkel, kalt.
Yang hingegen steht für Himmel, für männlich, hart, hell und heiß. Diese Liste von Eigenschaften ließe sich endlos weiterführen, da Yin und Yang in allen Lebensbereichen von Bedeutung sind.
Nun zeigt sich bereits ein Zusammenhang zwischen einer Verschiebung der Körperwärme nach oben und dem Gleichgewicht von Yin und Yang: oben im Kopf ist das Yang stärker, als es in den Füßen ist. Auf den ersten Blick scheint das normal, weil Yang ja auch für oben steht – aber hierin liegt die Eigenheit der Philosophie von Yin und Yang, dass es hierbei nicht um entweder oder geht, sondern um sowohl als auch – und zwar in einem ausgewogenen Verhältnis.
Um also zum Beispiel den Kopf zu kühlen und die Füße zu erwärmen, muss mehr Yang-Anteil vom Kopf hin zu den Füßen verschoben werden. Die traditionelle chinesische Medizin kennt eine hervorragende Methode, um mit der Lebensenergie Qi (auch Chi geschrieben) zu arbeiten und Yin und Yang in Balance zu bringen: Qi Gong (sprich Tschigung). Gong ist das beharrliche, achtsame Üben, und kann sowohl in Bewegung ausgeübt werden, als auch in Form von Meditation (stilles Qigong).
Der vita club bietet dieses Fitnessprogramm für Körper und Seele im Rahmen der Vita Balance-Schiene an.

Hier ein Beispiel für eine Meditationsübung, die hervorragend geeignet ist, um die Körperenergie auszugleichen:

Atem- Meditationen

Vorbereitung: In entspannter Haltung sitzen. Die Fußsohlen haben Kontakt zur Erde. Hände als Schale in den Schoß legen. Frauen legen die rechte Hand in die linke, (rechte Hand liegt näher beim Bauch), Männer umgekehrt. Daumenspitzen berühren einander. Die Hände sind eine Handbreit vom Bauch entfernt.Schultern loslassen, Kiefergelenk entspannen, Stirnmitte frei werden lassen. Der Kopf sitzt locker auf der Halswirbelsäule. In den Bauch atmen, möglichst tief, aber langsam.

Meditation 1: Durch die Fersen einatmen, durch die Zehen ausatmen.
Die Übung benötigt die volle Aufmerksamkeit! Beim Einatmen ist die Achtsamkeit ganz in den Fersen, beim Ausatmen stellen wir uns vor, dass dies nur über die Zehen geschieht!

Meditation 2: Die Sonne scheint auf den „großen Ansturm“ (Leber 3)
Etwa zwei Fingerbreit über der Spalte zwischen großer und zweiter Zehe, in einer Vertiefung, liegt der Akupunkturpunkt L3.  Wenn das Einatmen kommt, scheint die Sonne auf den L3 links und rechts an der Oberfläche. Man kann sich zwei Lichtkreise in der Größe einer 2 Euro-Münze vorstellen. Beim Ausatmen zieht die Wärme ein paar Millimeter nach innen, bleibt aber im Bereich dieses Punktes.

Das Qi folgt immer der Aufmerksamkeit, das Blut folgt dem Qi

So heißt es bei den alten Chinesen, und das ist der Grundansatz für Qi Gong und für die Arbeit mit den Meridianen, in denen das Qi durch den Körper fließt.

Dadurch, dass die Achtsamkeit nach unten gerichtet ist (auch im Liegen gelten die Füße als „unten“), fließen Qi und Blut dorthin. Die Füße werden angenehm warm, Hitzewallungen verebben, aus dem Kopf entweicht der Druck – Yin und Yang kommen in Balance!

Qi Gong-Kurs mit Norbert Mühlbacher im vita club Süd: jeden Dienstag, 19.30