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Bereitet Ihnen das Laufen nicht immer Spaß und vermissen Sie die Leichtfüßigkeit, die Sie oft bei anderen sehen? Hetzen sie oft nach der Arbeit noch ein paar Kilometer, nur damit sie was gemacht haben? Und als Anfänger verbinden Sie mit Laufen Kampf, Krampf und Schinderei?

CIMG0455Variieren Sie doch mal ihre Laufstrecke. Immer die gleiche Runde zu laufen – am besten jedes Mal noch etwas schneller – macht zwar Sinn, um die eigene Leistungsentwicklung zu überprüfen, aber nicht bei jeder Laufeinheit. Suchen Sie sich ein anderes Gelände, vielleicht bauen Sie sogar einen Hügel ein. Und laufen Sie auch mal abseits vom Asphalt auf weichem Boden oder idealerweise ab und zu barfuß auf Rasen. Ihr Körper wird sich über die neuen Reize freuen. Die meisten LäuferInnen haben sich noch gar nie beim Laufen gesehen. Haben Sie die Möglichkeit ein Video zu machen? Oder Sie schnappen sich einen Laufpartner, der Ihnen sagt, was ihm denn an Ihrer Technik auffällt. Verläuft die Armbewegung parallel? Sind Sie aufrecht in der Hüfte und setzen Sie den Fuß aktiv auf?
Es ist gut, auch andere Techniken auszuprobieren, um ab und zu aus Ihrem Muster auszubrechen, um flexibler bei anderen Bedingungen (Schneeboden, bergauf, …) zu sein. Daher sollten Sie öfter den Laufrhythmus, die Schrittlänge variieren, um ein großes Repertoire zu haben. Automatisch wird sich bei diesen Übungen ihr Lauftempo ändern – wieder ein super Reiz, um dem Körper etwas Neues beizubringen. Wenn Sie schneller werden wollen, müssen Sie auch ab und zu schneller trainieren. Sie können an Ihrem Training so viel verändern: die Intensität, die Dauer, die Pausengestaltung, das Gelände, den Untergrund. Aber Achtung, nicht alles auf einmal – denn jeder reagiert unterschiedlich auf Trainingsreize.
Geben Sie sich Zeit zur Erholung und vergessen Sie nie, auf die Stimme ihres Körpers zu hören!

Tipp: wöchentlicher Lauftreff im vita club Nord mit der mehrfachen Staatsmeisterin und Sportwissenschafterin MMag. Martina Bruneder-Winter!