Beiträge

Viele Eltern trifft die Diagnose unerwartet: Ihr Kind hat Skoliose.
Daher wirft diese Nachricht bei den meisten einige Fragen auf: Was ist Skoliose eigentlich? Weshalb ist genau mein Kind betroffen? Und wie können wir dagegen vorgehen?

Bei Skoliose handelt es sich um eine Fehlstellung der Wirbelsäule, bei der sich einzelne Wirbelkörper verdreht, geneigt oder verschoben haben.
Eine Skoliose kann verschiedene Auslöser haben, von bestimmten Muskelerkrankungen über angeborene Fehlbildungen der Wirbel bis hin zu Unfällen. In den meisten Fällen bleibt die Ursache aber unbekannt. Sie entsteht sehr oft bereits im Kindes- oder Jugendalter. Statistisch gesehen sind Mädchen um einiges öfter davon betroffen als Jungen.

Bei Verdacht auf Skoliose ist es wichtig, einen Orthopäden aufzusuchen, auch wenn man noch keine Beschwerden hat. Beim Spezialisten wird immer ein Röntgenbild gemacht, um den Verdacht zu bestätigen und festzustellen, wie stark die Krümmung der Wirbelsäule ist.

Bei einer starken Krümmung kann ein Korsett verordnet werden. Aber in jedem Fall ist eine physiotherapeutische Behandlung ratsam. Die erfolgreichste Behandlung ist zurzeit die Skoliosebehandlung nach K. Schroth.

Die Schroth-Skoliosebehandlung ist eine physiotherapeutische Methode Korrekturstellungen zu erarbeitet. Die jeweiligen Übungen werden dabei von dem Physiotherapeuten individuell angepasst.

Im Kindesalter treten oft noch keine offensichtlichen Probleme oder Schmerzen auf. Aber die Skoliose kann sich im Wachstum verschlechtern. Die Dysbalance führt zu einer Überlastung und damit zu einer stärkeren Abnutzung. Deshalb ist in den meisten Fällen eine Langzeittherapie notwendig. Um Ziele zu erreichen und die Lebensqualität nicht zu beeinträchtigen ist es wichtig, Übungen auch selbständig und regelmäßig durchzuführen und in den Alltag zu integrieren.

Umso früher Skoliose entdeckt wird und Maßnahmen gesetzt werden können, umso besser für Eure Kinder!

Gesine Dahlke, Physiotherapeutin im igia Ambulatorium Aigen.

ZA0V3218Der Sportunterricht in der Schule ist schon lange kein Garant für die Fitness der Jugend mehr, die tägliche Sportstunde immer noch eine Zukunftsvision. Unsere Jugend bewegt sich immer weniger.  Das Ergebnis sind Jugendliche, deren Eltern oft fitter sind als sie selbst.
Was viele nicht wissen: gezieltes Fitnesstraining macht gerade schon ab 14 Jahren Sinn. Zudem  verbessert es die Konzentrationsfähigkeit für die Schule, sorgt für eine gute Haltung und beugt Übergewicht vor. Darüber hinaus macht Fitnesstraining Spaß, vor allem wenn man die Sache gemeinsam mit anderen angeht, denn im vita club trainieren schon knapp 370 Jugendliche alleine oder mit Freunden.

vita club Geschäftsführer Christian Hörl unterstützt diese Entwicklung. Als Vater von zwei Söhnen liegt ihm die körperliche Fitness von Kindern und Jugendlichen sehr am Herzen: „Wenn wir es schaffen im Jugendalter eine Begeisterung für Sport und Bewegung zu wecken, haben wir viel erreicht.“  Daher liegt es nahe mit einer Aktion speziell Jugendlichen eine gute Plattform zu bieten.
Noch bis Ende Mai können alle unter 18-jährigen im vita club ohne Einstiegsgebühr starten. Lediglich bei der Erstberatung muss ein Erziehungsberechtigter mit dabei sein.
Dem perfekten Einstieg ins sportliche Erwachsenenleben steht also nichts mehr im Weg.

Angebot Jugendmitgliedschaft: Jetzt bis Ende Mai die Einstiegsgebühr sparen!

vita club Buchungshotline: +43(0)5 06 09

Zumba ist aus der Fitnesslandschaft nicht mehr wegzudenken. Die Kursstunde, bei der man zu latein-amerikanischen Rhythmen ein schweißtreibendes Tanztraining absolviert, hat inzwischen Millionen Fans rund um den Erdball erreicht. Jetzt gibt’s Zumba in Salzburg  auch für Kinder und Jugendliche von 6 bis 14 Jahren. Dass sich viele österreichische Kinder zu wenig bewegen, ist inzwischen bekannt. Im Zeitalter von PC und Fernsehen ein wirkliches Problem. Doch Sport muss auch Spaß machen. Und genau das macht Zumba. Die Tanzschritte sind schnell erlernt, die Musik reißt mit und überhaupt merkt man gar nicht, dass es sich hier um ein effektives Training handelt. Vor allem Mädchen sind begeistert. Angebote für Kinder gab es allerdings bisher kaum. Jetzt bietet der vita club wöchentliche Zumbastunden für 6–10 und 10–14-jährige Mädchen und Jungen an. Trainiert wird entweder im vita club Süd oder im vita club West. Mitgliedschaft muss keine abgeschlossen werden, der einmalige Kursbeitrag berechtigt zur Teilnahme an den Kursen.

 

 

 

 

 

von Mag. Mariella Bodingbauer

Lassen Sie uns Einkaufen gehen! Während wir unseren Einkaufswagen durch die Gänge schieben, betrachten wir einmal bewusst die Inhalte der Regale: Kinderäpfel und –birnen im Obstregal, Kinderwürstchen im Glas, Kinderkäse im Kühlregal, Joghurt mit bunten Aufschriften und farbigen Schokostückchen zum Einrühren, Kinderriegel und Snacks mit Nilpferden, Pinguinen, Kühen oder Bärchen drauf, Frühstücksflocken mit Stickern und Figuren zum Sammeln und Getränke in knalligen Farben.
Wir finden sie überall: Kinderlebensmittel.

Mittlerweile ist keine Lebensmittelkategorie davon verschont geblieben und macht uns Eltern den Einkauf oftmals zur Hölle. Kinder sind eine lukrative Zielgruppe für die Industrie geworden und prägen Kaufentscheidungen schon bewusst mit. Je bunter und auffälliger, desto anziehender für unsere Kleinen. Gleichzeitig drängen sich uns Fragen auf wie: Brauchen wir Kinderlebensmittel eigentlich und wie gesund sind sie denn wirklich?

Tatsache ist, dass Kinderlebensmittel für die gesunde Ernährung unserer Kids völlig überflüssig sind. Kinder benötigen keine speziellen Drinks, Joghurts, Schnitten, Müslis oder Äpfel. Im Gegenteil: Produkte für Kinder sind meist zu süß oder zu salzig, zu fett und mit unsinnigen Vitamin- und Mineralstoffzusätzen versehen. Die Werbung will uns glauben machen, dass es „Vitamine zum Naschen“ gibt oder ein Kinderjoghurt „so wertvoll wie ein kleines Steak“ ist. Wer einmal weiß, dass eine Milchschnitte so gehaltvoll wie ein Stück Sahnetorte ist, wird es sich zukünftig zweimal überlegen, seinem Kind diese „leichte und gesunde Zwischenmahlzeit“ in die Schule mitzugeben und die Zuckerl mit den Vitaminen zum Naschen bestehen trotz allem aus fast 70% Zucker. Selbst beim Obst sind wir Eltern heutzutage nicht mehr gefeit vor Fehlkäufen. Oder kennen Sie den Begriff „Hybridzucker“? Nein? Ich kannte Ihn auch nicht! Und ich schaute nicht schlecht, als ich den Artikel von künstlich gezüchteten Obstsorten las, welche klein, kernlos und extrem süß sein sollen – Hybridzucker eben. Diesen Zucker erkennt unser Körper nicht mehr als natürlichen Zucker und somit reagiert er auf dieses süße Obst, wie auf Süßigkeiten.

Es wird uns Eltern wahrlich nicht leicht gemacht für eine sinnvolle, altersgerechte und ausgewogene Ernährung unserer Kinder zu sorgen. Dabei soll Naschen nicht gänzlich verboten werden. Kinder dürfen und müssen naschen, aber bitte nicht mit dem, was uns die Werbung vorgaukelt, dass sie brauchen um „optimal“aufzuwachsen.

TIPP:
Seit Oktober 2011 findet an jedem 2. Freitag im Monat im pure Restaurant ein toller Kinderkochkurs von 14.30 bis 17.00 Uhr statt.
Hier gehts zur Kinderkochkurs-Übersicht!
Information & Anmeldung unter office@vitaclub.at oder +43 (0)5 06 09