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Auch im Wettkampf wird Low Carb inzwischen groß geschrieben, denn der maßvolle und gezielte Einsatz von Kohlenhydraten liegt voll im Trend.  

Nudelparty vor Wettkämpfen? War gestern! Es stand zwar stets für die stark kohlehydratbetonte Ernährung von (Leistungs-)Sportlern, aber inzwischen wurde sie durch die Low Carb Bewegung abgelöst. Früher bereitete man sich ganz nach dem Motto „so viel Nudeln wie möglich“ in der letzten Woche vor dem Wettkampf vor. Der Grund war die Füllung des Glykogenspeicher. Nach neuesten Studien würde demnach nur eine einzige Kohlenhydratmahlzeit genügen um einen leeren Zuckerspeicher aufzufüllen. Die Größe dieser Speicher hängt vom richtigen Training ab und der gezielten Nährstoffversorgung nach den jeweiligen Trainingseinheiten. Wenn man alles richtig macht kann man die Speicherkapazität fast verdoppeln. Eiweiß, komplexe Kohlenhydrate, Kalium, Chrom und Wasser sind dabei die Schlüsselsubstanzen, die der Körper benötigt. Fett und Alkohol sind dagegen kontraproduktiv.

Was soll aber nun auf den Teller kommen? Am besten wäre Fisch mit Gemüse und ein paar Kartoffeln. Der Trend zeigt, dass Sportler vermehrt zu einer Eiweiß-Fettbetonten Ernährung mit weniger Kohlenhydraten übergehen. Ziel dabei ist es einerseits die Erlangung eines geringeren Körpergewichts, was sich in den meisten Ausdauersportarten als förderlich erweist und andererseits scheint es durch eine kohlenhydratarme Ernährung zu gelingen, den Körper vermehrt in den Fettverbrennungsmodus zu zwingen. Dadurch würden die limitierten Glykogenspeicher geschont, was die sportliche Leistungsfähigkeit bei langen Wettkämpfen deutlich verbessert.

 

Ebenfalls ein spannender Artikel zum Thema Ernährung: Top 10 der Lebensmittel für Sportler >>

 

 

Dieses Gericht kann man vegetarisch als Hauptgericht oder auch als Beilage zu Fisch essen. Wichtig ist die Wahl des richtigen Reises. Ich bevorzuge Basmatireis, weil er eine weniger starke Blutzuckerwirkung hat, wie z.B. Risottoreis …
Das Rezept >> und meinen Gesundheitstipp zum Gemüsereis mit grünem Spargel findet ihr auf meinen Blog unter www.conny-hoerl.at!

 

 

 

 

 

Nein, ich meine nicht stundenlanges „In-der-Sonne-brutzeln“, sondern das saftige  Steak über glühenden Holzkohlen. Doch genau hier liegt der Knackpunkt. Denn wer sein (am besten stark  mariniertes ) Fleisch über noch fast brennende Flammen auflegt, ist selbst schuld wenn das krebserregende Benzpyren über den entstehenden Rauch ins Fleisch übertritt. Prinzipiell bin ich zwar der Meinung, dass es weit mehr Möglichkeiten gibt Krebserkrankungen durch  falsche Ernährung zu fördern als ein paar Grilltage im Jahr, aber man muss es ja nicht herausfordern. Kritisch sind auch die so genannten Nitrosamine, die entstehen, wenn das Grillgut Nitritpökelsalz enthält. Auch diese stehen im Verdacht krebserregend zu sein. Leider ist das bei den meisten Würsteln der Fall. Die allseits geliebte Käsekrainer scheidet damit aus, wenn’s ums gesunde Grillen geht. Aber das würde sie ja aufgrund ihres Fett- und Stärkeanteils sowieso….

Doch kommen wir zu den guten Seiten eines Grillabends. Die machen ja auch viel mehr Spaß.

Grillen an sich ist eine recht gesunde Garmethode. Durch die hohe Hitze und die dadurch geringe bleiben Nährstoffe gut erhalten. Wichtig ist natürlich die Frage: WAS SOLL AUF DEN GRILL? Hier kommen ein paar Tipps für die letzten, schönen Grilltage in diesem Jahr!

So steigert ein Grillabend die Laune und nicht das Gewicht:

Hochwertiges Fleisch wählen
Fleisch ist prima, keine Frage. Am besten man hält sich an fettarme Stücke, wie ein Rindersteak (heruntertropfendes  Fett ursacht ja Benzpyren…). Auch ein ganzes Schweinefilet, das erst nach dem Grillen aufgeschnitten wird, eignet sich gut. Da Fleisch prinzipiell stark übersäuert und dieser Effekt durch viele verschiedene Eiweißsorten beim Grillen noch verstärkt wird, sollte man bewusst hochwertiges Fleisch wählen. Bio zahlt sich hier aus. Huhn geht auch, könnte aber auf dem Grill recht trocken werden.
Übrigens:
Fleisch immer erst zum Schluss salzen, dann bleibt es wesentlich saftiger!

Öfter mal Fisch
Warum nicht einmal einen ganzen Fisch auf den Grill schmeißen? Forelle oder mein Lieblingsfisch Dorade (Goldbrasse) sind hier sehr dankbar. Wer sich nicht ganz sicher ist „ob’s funktioniert“, packt den Fisch in Alufolie oder –sehr trendy- in ein Bananenblatt ein. Dann hat man zwar nicht das typische Grillaroma, dafür aber ein richtig gesundes Abendessen. Kräuter und Olivenöl nicht vergessen! Richtig easy sind Garnelen. Da geht garantiert nichts daneben. (Wer sich politisch einwandfrei ernähren möchte, verzichtet eher auf diese Variante.)

GANZ WICHTIG: GEMÜSE und  Salat
Zucchini, Paprika, Champignons, Zwiebeln, Cocktailtomaten und alles, was der Kühlschrank hergibt, kann man prima auf einen kleinen Holzspieß stecken. Vorher mit Kräuter und Olivenöl marinieren. Sehr lecker. Salat gehört zu jedem Grillabend dazu. Punkten können Blattsalate, Gurken, Tomaten, Sprossen, Wildkräuter (Infos dazu in einem der letzten Blog-Beiträge!) oder Avocado. Auch Krautsalat geht gut. Gemüse und Salat sind wichtig um die Säurelast abzupuffern!
Finger weg von:
Maissalat, Nudelsalat, Kartoffelsalat und ähnliches.

Soßen: hier trennt sich Spreu vom Weizen
Fertigsoßen aus der Flasche sind ein absolutes No-Go. Zucker- und Geschmacksverstärker lassen unsere Figur alt aussehen. Viel besser: Selbstgemachte Schnittlauchsoße (geht auch ganz schnell, versprochen), Dijonsenf, Guacemole (Avocadocreme) oder eine scharfe Mangosoße (unten ein Rezept von mir.)

Für Ketchup-Fans oder Kinder gibt es von Rapunzel ein Ketchup, das mit Agavendicksaft gesüßt ist. Gute Alternative!
Tipp:
Soße aus selbstgepflückten Wildkräutern. Kommt richtig gut, wenn man vorher noch schnell eine Runde im Wald oder  Park dreht.

Wein statt Bier
Natürlich wäre Wasser gesünder. Ganz klar. Wer aber auf ein Glaserl nicht verzichten mag, greift lieber zum weißen Spritzer oder gönnt sich zum dunklen Fleisch ein Glas  Rotwein. Als Faustregel gilt für mich 1:2. Auf ein Glas Wein müssen mind. zwei Glas Wasser getrunken werden.

Nachher?
Jetzt im Sommer gibt’s für mich zu eins: ERDBEEREN. Für mich das sinnlichste unter allen Obstsorten. Auch alle anderen Beeren eignen sich zum Naschen prima.

Jetzt steht dem gesunden Grillabend nichts mehr im Weg.

Rezept: Conny’s süß-scharfe Mangosoße

Die Soße habe ich mir selbst ausgedacht. Daher schmeckt sie auch immer anders, weil ich mir noch nie  die genauen Mengen notiert habe. Aber sie schmeckt immer gut und passt prima zu Fisch oder Garnelen.

Man braucht:

  • 1 reife Mango
    ½ Apfel
    1 Frühlingszwiebel
    1-2 EL Joghurt (3,5% Fett)
    Geriebener, frischer Ingwer
    Sambal Oelek oder frische Chillis
    Zitronengras ganz fein gehackt (ca. 2-3 cm vom Stängel)
    Salz
    evtl. frischer (asiatischer) Koriander, ein paar Stängel klein hacken

Alles mit dem Pürrierstab pürieren. Abschmecken, mit frischen Korianderblätter garnieren,  fertig.