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(alt.: Schlemmen mit Köpfchen)

Advent, Weihnachten, Fasching. Jede Menge Gelegenheit um über die Stränge zu schlagen. Das schlechte Gewissen kommt an Neujahr oder spätetens zur Fastenzeit. Oder geht es doch anders? Wie kommt man ohne Gewichtszunahme durch die kritischen Wochen? Kann man sich vielleicht sogar schlank schlemmen?

Zur Beruhigung aller: es geht. Allerdings bedarf es einiger Tricks und einer cleveren Speisenauswahl. Jeder, der sich etwas mit den Wirkungsweisen von Nahrungsmitteln beschäftigt, kann jetzt punkten. Mit ein bisschen Nachhilfe in Sachen Ernährung fällt die Auswahl der Speisen aber ganz leicht:

  1. Fett und Kohlenhydrate in Kombination sind gefährlich
    Dies gilt vor allem für die so genannten schnellen Kohlenhydrate, wie Zucker, Weißmehl, helle Nudeln oder Kartoffelprodukte, wie z.B. Kroketten oder Bratkartoffeln. Diese locken dickmachendes Insulin, das wiederum die Fettspeicherung fördert.Praxistipp: Sättigungsbeilage und Beilagenbrot immer weglassen. Im Restaurant: Umbestellen und mehr Gemüse verlangen.
  2. Die schlimmsten Dickmacher reduzieren.
    Neben Süßspeisen zählt dazu alles Gebackene und Frittierte und natürlich sämtliche Fertigprodukte.Praxistipp: Statt Dessert lieber Käse oder Obst wählen. Für Kekse am besten eine Wochenration einplanen, die nicht überschritten wird. Als Zuckerersatz eignet sich Agavendicksaft.
  3. Achtung Alkohol
    Er gehört oft zum Feiern dazu. Gegen ein Glas Wein ist auch nichts einzuwenden.Aber Vorsicht: Alkohol macht Appetit und hemmungsloser bei der Speisenauswahl.Praxistipp: Von Bier lieber die Finger lassen und statt Glühwein aus dem Tetrapack lieber zu einem guten Glas Rotwein greifen. Unbedingt vorher etwas Eiweiß, z.B. ein paar Nüsse essen um den Blutzucker in Grenzen zu halten. Viel Wasser dazu trinken!
  4. Wärmendes Essen
    Gerade jetzt brauchen wir einen gut funktionieren Stoffwechsel. Wärmende Speisen mit viel Ingwer und Chili regen den Stoffwechsel an und wirken positiv auf die Fettverbrennung.Praxistipp: frische Ingwerscheiben mit heißem Wasser aufgießen oder in den Tee geben. Ingwer lässt sich in nahezu jedes Gericht einbauen, z.B. auch gerieben in Joghurt mit Früchten.

 

Ein paar leckere & gesunde Rezeptideen für die Adventzeit:

Mein Menü für besondere Anlässe im Winter:Vorspeise: Karotten-Ingwer-Suppe mit Chili
Hauptspeise: Zander mit aufgeschlagener Zitronenbutter und Zucchini
Nachspeise: Topfengratin mit Beeren
Mandelhäufchen mit Bitterschokolade

Karotten-Ingwer-Suppe mit Chili
Geschälte und geschnittene Karotten in gesalzenem Wasser weich kochen. In einem weiteren Topf frisch gehackten Ingwer, Zwiebel und Chili anschwitzen, mit dem Karottensud aufgießen und nochmal aufkochen lassen. Pürieren oder mixen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.


Zander mit aufgeschlagener Zitronenbutter und Zucchini
Butter
(wenn möglich schon am Vortag) ins Gefrierfach geben. Zanderfilets mit einem Küchentuch trocken tupfen und mit Salz, Pfeffer und etwas Zitrone würzen. Zucchini längs halbieren und in Scheiben schneiden.

Zander in Olivenöl anbraten und im Backrohr bei 180 Grad fertig garen. In der (nicht ausgespülten) Pfanne Petersilie kurz anbraten und mit Zitronensaft, etwas Weißwein und Sojasoße ablöschen. Die gefrorene Butter mit einem Schneebesen in die Soße hineinschlagen. Nicht mehr aufkochen lassen, sondern Zander gleich mit der Zitronenbuttersoße und in Olivenöl angebratenen Zucchinischeiben anrichten.


Topfengratin mit Beeren
2 Eier trennen und Eiweiß schnittfest schlagen. Topfen (20%) mit Agavendicksaft und dem Eidotter gut verrühren. Eiweiß unterheben. Frische oder tiefgefrorene Beeren in eine feuerfest Form füllen. Die Creme über die Früchte verteilen und im vorgezeizten Backrohr bei 180 Grad Oberhitze ca. 15 Min. backen. Mit Beeren garnieren.


Mandel- oder Nusshäufchen mit Bitterschokolade
70% Schokolade im Wasserbad weich werden lassen, etwas Kokosöl und Vanillemarkt unterrühren, gestiftelte Mandeln oder Walnüsse dazugeben, kleine Häufchen formen und erkalten lassen.

Weitere Rezeptideen finden Sie auf www.pure-salzburg.at